ADÈLE-“Ein Leben für den Index”- von Monika Elisa Schurr
Adèle ist acht Jahre alt, als sie kurz nacheinander unter seltsamen Umständen die ihr verhassten Eltern verliert. Das Ende der Ursprungsfamilie erscheint ihr wie eine Erlösung und sie vermutet, Onkel Ferdi, der ältere Bruder ihres Vaters, habe auf drastische Weise für Gerechtigkeit gesorgt. Ferdi ist ein schrulliger alter Tagedieb; beinahe lebenslang wurde er vom wenig appetitlichen Vater und der verstörten Mutter des Mädchens alimentiert – aus zunächst undurchsichtigen Motiven. Als sich sonst niemand findet, spricht der Staat Vollwaise Adèle Ferdi zu; endlich darf sie mit ihm in seinem verwunschenen Reich am Stadtrand leben. Seit ihrer frühen Kindheit ist der sanfte Onkel für Adèle die einzig echte Bezugsperson und der einzige Mensch, den sie liebt.
Der alte Mann und das Kind überleben das kurze vermeintliche Idyll nicht, die Katastrophe ist unausweichlich.
»Es ist an der Zeit, das Thema Kindsmissbrauch aus der Täter-Opfer-Trivialität zu erlösen.«
Adèle wächst zu einer einzelgängerischen Frau heran, die Liebhaber nach Liebhaber konsumiert und sich jedweder Aufarbeitung der Ereignisse verweigert – bis sie auf eine an ihrem Fall interessierte Fachautorin trifft. Während Adèle sich auf deren Geheiß daran macht, ihre Geschichte aufzuschreiben, begegnet sie einem fremden Mann, der in jeder Hinsicht unmöglich erscheint, alles Dagewesene in den Schatten stellt und neu illuminiert zugleich. Gerade scheint Heilung in greifbarer Nähe, da beginnt für Adèle ein von neuem lebensgefährliches Spiel.
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Monika Elisa Schurr studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie in Köln, Gießen und Bloomington, Indiana. Bereits während dieser Zeit war sie als Stammübersetzerin für DuMonts Kriminalbibliothek sowie als Sendeassistentin für den WDR tätig, insbesondere für die Sendung LebensArt. Sie ist Verfasserin zahlreicher Hörbiografien und Erzählungen. Monika Elisa Schurr lebt als Lektorin, Übersetzerin und Texterin für Tizian Books und den Emons Verlag in ihrer Geburtsstadt Köln. Adèle – Ein Leben für den Index ist ihr Debütroman.
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ZIELPERSON UNBEKANNT von Jürgen Alberts
Vier Topagenten eines deutschen Geheimdienstes fühlen sich unwohl. Man hat sie aufs Abstellgleis geschoben. Aber statt sinnlose Aktenvermerke anzulegen, planen die Geheimdienstler eine spektakuläre Aktion, platziert im Fadenkreuz von Terrorismus und Atomkraft. Plötzlich jedoch gerät die brisante Inszenierung aus den Fugen und die Nation an den Rand einer Katastrophe.
Drei Jahre hat Jürgen Alberts recherchiert. Er ist Affären nachgegangen, hat in Archiven geforscht und sich mit Agenten mehrerer Geheimdienste unterhalten. Er war der einzige westdeutsche Journalist der mit Hansjoachim Tiedge ausführlich sprechen konnte. Aus der Fülle des gesamten Materials wurde ein Roman – ein Realitätsthriller. Es ist der Stoff aus dem die politischen Skandale sind. Als Buch knisternd, spannend, fantastisch, in Wirklichkeit ein Albtraum… gemessen an den kürzlichen Ereignissen der Tagespresse, aktueller denn je…
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Unser BUCHTIPP heute:
Mein Gang durch die Hölle
Nach einer wahren Geschichte über den sexuellen Missbrauch in einer katholischen Schule
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Koby erträgt viele Jahre zuerst in Schule und Internat, dann in seinem Sportclub, Mobbing, Schläge, Misshandlungen, Missbrauch durch Mitschüler und einen Erzieher. Eines Tages bricht er unter seiner ständigen Angst, vor allem der immer wiederkehrenden Todesangst vor dem Ertrinken und dem Eingesperrt sein, zusammen. Im Krankenhaus findet er endlich Mut, einen Teil seiner Leidensgeschichte zu erzählen. Als er feststellt, dass seine Eltern und die Ärzte ihm Glauben schenken, bricht er ein weiteres Mal zusammen. Übergroß ist seine Scham, und er stellt sich immer wieder die Frage, warum er das alles mit sich machen ließ. Doch sein Leidensweg ist noch nicht zu Ende…
ERSCHIENEN AM 28.10.2014 / PREIS: broschiert 12,80 Euro (Kindle Edition 9,99 Euro)
246 Seiten / Deutsch / ISBN 13: 978-3-89950-811-6 / Verlag: EDITION FISCHER
Über die Autorin:
Renée WUM lebt in Luxemburg. Hier geht es zur Seite der Autorin…
Das Buch “MEIN GANG DURCH DIE HÖLLE” ist eine wahre Geschichte und beschreibt den sexuellen Missbrauch an vielen Jugendlichen durch Mitschüler an einer katholischen Schule und dem dazugehörigen Internat sowie Jahre später in Kobys Sportverein.
Unmöglich die traumatischen Erlebnisse so zu beschreiben, wie sie wirklich waren. Sie waren einfach viel schlimmer, wie es im Buch steht. Nur mit Hilfe mehrerer Erzieher war dieser Missbrauch überhaupt möglich. Ein Pädagoge gehörte zu den Tätern, zusammen bildeten sie ein gut eingespieltes Team und gingen ganz organisiert vor. Für die meisten Jugendlichen gab es kein Entrinnen, waren sie doch die ganze Woche weit weg von zu Hause. Manche jugendliche Schüler zahlten hohe Geldbeträge an die Täter und an den Erzieher, um so dem Martyrium zu entkommen.
Vertuscht, geschwiegen haben die Lehrer, diese “Geschichten” als harmlos hingestellt. Den Schutzbefohlenen wurde einfach nicht zugehört und wenn man mal zuhörte, dann glaubte man ihnen nicht. Koby musste unzählige, unsinnige und ungerechte Strafen in der Freizeit schreiben. Eine Strafe, die er nie vergessen wird: “Sollte ich noch ein einziges Mal einen einzigen meiner Mitschüler beschuldigen, so droht mir eine Gefängnisstrafe”. Eine Antwort von einem Pädagogen.
Die Zahl der betroffenen Jugendlichen, denen in dieser Institution über Jahre hinweg unheilbare seelische Verletzungen zugefügt worden sind, ist weitaus höher wie im Buch aufgeführt. Doch die Justiz in zwei Ländern stellte sich taub. Was nicht in dieser Schule, in diesem Internat sein sollte, hatte eben nicht stattgefunden.
Auch wäre sexueller Missbrauch in Kobys Sportverein unmöglich gewesen, hätten die Sportspartner nicht über diese Macht verfügt, über die sie noch heute verfügen. Unsagbares Leid wurde jungen Sportlern, manche mit physischem und psychischem Handicap zugefügt. Koby gehört nicht mehr zu diesem Sportclub. Er versucht sein Leben zu gestalten und Distanz zwischen sich und den schrecklichen Erlebnissen zu schaffen, doch sein Leidensweg ist noch nicht zu Ende.
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Unser BUCHTIPP heute:
“Die Freiheit reich zu werden”, ein Erfolgsleitfaden von Tim Engelau
Nur für kurze Zeit zum Aktionspreis von nur 0,99 statt 3,99 Euro
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Die Frage, ob ein erfülltes Leben oder Geld wichtiger ist, wird für viele zum »Charaktertest«. Dabei ist die Einsicht, dass beides auseinander hervorgeht, Jahrhunderte alt. Sich selbst vor diese Wahl zu stellen, ist ein Beispiel für eine der vielen Beschränkungen, die uns unter angreifbaren moralischen Maximen anerzogen wurden. Sie steht sowohl unserem Lebensglück als auch Erfolg und Wohlstand im Wege.
Tim Engelau zeigt an antiken und modernen Konzepten, dass wir uns auf Erfolg und Glück »polen« können, wenn wir die in uns wirkenden Mechanismen verstehen und nutzen lernen. Leicht verständlich und unter Einbeziehung der wichtigsten Reichtumsklassiker erläutert er, dass alles miteinander zusammenhängt und wir nur (erfolg-)reich werden können, wenn wir die Macht der Gedanken und Wünsche von Grund auf einsehen und anwenden lernen. Wenn wir uns konsequent dazu entschließen, das Potential unserer Komplexität auszuschöpfen und unseren Traum zu leben.
Anhand von einfachen Praxisübungen und wirksamen Tipps legt der Autor dar, wie wir uns jederzeit die Freiheit erarbeiten können, reich zu werden.
»The privilege of a lifetime is to become who you truly are.«
C. G. Jung
Über den Autor:
Tim Engelau arbeitete als Produzent und Komponist, Projektsanierer sowie in verschiedenen Leitungstätigkeiten der Kultur- und Medienbranche. Seine kurvenreiche Karriere ließ ihn die Bedingungen von Erfolg und Scheitern studieren, bis er lernte, sein Potential auszuschöpfen und zu Reichtum zu kommen. Heute schreibt er über diese Lektionen und berät Einzelpersonen und Unternehmen auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft. Er lebt in Berlin, Hamburg und Paris und schreibt »nebenher« unter verschiedenen Pseudonymen Romane.
Wenn Sie noch mehr über das Buch und den Autoren erfahren möchten, besuchen Sie gerne auch die FACEBOOK-SEITE: Hier…
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Jaak Paekivi liefert Thriller der Extraklasse
Unser BUCHTIP der Woche: Nach einer wahren Begebenheit…
Findet VIIVIKA… das Mädchen, das zu viel wusste
Ein Brand verwüstet nachts einen Vorort bei Tallinn. In derselben Nacht trifft Kaari auf einer verlassenen Waldstraße auf ein kleines Mädchen namens Viivika. Nichtsahnend nimmt sie es mit und wird dadurch zum Spielball internationaler Organisationen, die sie ihrer gesamten Existenzgrundlage berauben. Allmählich wird Kaari klar, dass Moskau in dem Mädchen eine wichtige Schlüsselfigur zur Durchsetzung seiner Interessen sieht, und ihre Verfolger kein Mittel scheuen, sie und das Kind zu finden.
Den Ursprung dieser Geschichte bilden die Tallinner Unruhen im April 2007 mit ihren weitreichenden Folgen für das kleine Estland. Die Handlung beginnt zwölf Jahre später im selben Land, von Russland bedroht und unterwandert, durch das Wiederaufleben russischer Ansprüche auf dieses Territorium in allen Bereichen das von Melancholie und Depression geprägt ist.
Ein politisch brisanter und hochspannender Spionagethriller.
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